DIE LINKE.

Michael Leutert, MdB (DIE LINKE.)


08.10.2008

Kein Sozialticket f�r Chemnitz

Patrick Pritscha, Sprecher f�r Stadtentwicklung der Fraktion DIE LINKE im Chemnitzer Stadtrat, Mitarbeiter von Michael Leutert
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Der Antrag der Fraktion Die Linke im Chemnitzer Stadtrat �ber die Einf�hrung eines Sozialtickets ist mehrheitlich abgelehnt worden. Als offizieller Grund f�r die Ablehnung werden die von der Verwaltung berechneten 2,7 Millionen Euro Mehrkosten f�r den st�dtischen Haushalt angef�hrt. Ziel des Sozialtickets war Hartz IV Empf�ngern zuk�nftig erm��igte Fahrpreise f�r Bus und Bahn zu erm�glichen. Zur Begr�ndung hie� es im Beschlussantrag: "Mobilit�t ist ein entscheidender Faktor, um sozialer Isolation und Ausgrenzung entgegen zu wirken." In einem offenen Brief an die Chemnitzer Stadtr�te �u�erte die Leipziger B�rgerinitiative "Leipzig braucht ein Sozialticket" ihr Bedauern und ihr Unverst�ndnis �ber die Entscheidung der Chemnitzer Stadtr�te. Zum einen gibt es in Leipzig eine fraktions�bergreifende Mehrheit f�r ein solches Sozialticket, von den Gr�nen �ber die Linke bis hin zur SPD und zum anderen kostet das Sozialticket in der "Armutshauptstadt - Sachsens", also Leipzig, ca. 1,4 Millionen Euro. Warum also in der halb so gro�en Stadt Chemnitz das Ticket knapp doppelt so viel kosten soll, ist nicht nachvollziehbar. Es bleibt zu hoffen, das sich die Positionen in Chemnitz zu diesem Thema in Zukunft wandeln werden und doch noch ein Sozialticket eingef�hrt werden kann.

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